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Seitentäler

Knapp hinter Mayrhofen beginnt der westlichste und wohl bekannteste der hinteren Gründe des Zillertales, der sogenannte Tuxer Grund oder das Tuxer Tal. Früher wurde es gerne „weißer Palast des oberen Zillertales“ genannt. Mit dem Ganzjahresschigebiet „Hintertuxer Gletscher“ macht es diesem Namen auch heute noch alle Ehre.



Das Tuxertal

 

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Ab Mayrhofen verläuft es zuerst in westliche Richtung und wendet sich dann in einem Bogen nach Südwesten. Die sanfteren Formen dieses Seitentales bieten bessere Bedingungen für die Landwirtschaft, daher ist es dichter besiedelt als die übrigen hinteren „Gründe“ des Zillertals.
Das Tal wird vom Tuxbach entwässert, der sich abschnittsweise tosend durch wilde Klammen drängen muss.

Der Heimatdichter Hermann Holzmann aus dem Wipptal schwärmt von der Schönheit des Tuxertales wenn er schreibt: „Es ist die Landschaft mit den grünen Wiesen und Weiden, mit
den schimmernden Schneehängen im Winter, mit den Almen und Bergwiesen, mit den Wasserfällen und Bergseen und den Tuxer Hochbergen, die von wallenden Gletschermänteln überkleidet sind.“ Manches von dieser Idylle ist mit der starken Entwicklung des Tourismus und den dafür errichteten Bauten verändert worden. Trotzdem finden sich im Tal auch noch viele alte Bauernhäuser in ihrer bescheidenen Anmut und zahlreiche traumhafte Fleckchen in unberührter Natur.

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Die vielen Besucher dieses Tales schätzen jedoch besonders die bestens ausgebauten Aufstiegshilfen für Wanderungen speziell aber für den Wintersport: am Penken, im Rastkogelbiet, am Lämmerbichl, auf die Eggalm und das Hintertuxer Gletschergebiet.

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Skigebiet

Ski Gletscherwelt Zillertal 3000 klein


Veranstaltungen im Tuxertal


Geschichtliches vom Tuxertal

Besitzrechtliche Aufzeichnungen über das Tuxertal finden sich erstmals in einer Urkunde Kaiser Arnulfs aus dem Jahre 899, in der dieses Gebiet dem Erzbistum Salzburg zugesprochen wurde. Das Gebiet wurde schon lange zuvor begangen, was archäologische Funde einer Kupfernadel und einer römischen Münze belegen, aber es fand keine Besiedelung statt. Diese wurde erst im 11./12. Jahrhundert im Rahmen einer „landesweiten“ Siedlungstätigkeit eingeleitet.

Das vordere Tuxertal wurde vom Zillertal aus mit Schwaighöfen (Viehwirtschaft), das hintere aber über das Tuxerjoch vom Wipptal aus besiedelt. Aus dieser Zeit haben sich einige Paar- und Haufenhöfe erhalten. Das Tuxertal bildete das „Gerichtl in der Wildentux“, welches den Herrn von Trautson, die ihren Sitz in Matrei am Brenner hatten, zum Lehen gegeben wurde. Die Verbindung mit dem Wipptal ging so weit, dass 1438 das Gericht im Tal aufgelöst wurde und dem Gericht Matrei, in späterer Folge Steinach, unterstellt wurde.

Später gingen die niedere Gerichtsbarkeit auf das Gericht Zell über, die Blutgerichtsbarkeit blieb jedoch bei Steinach. Erst 1838 wurden Lanersbach in Tux und Lämperbichl zur Gemeinde Tux vereinigt. Hintertux blieb bei der Gemeinde Schmirrn und wurde erst 1928 Teil von Tux. Die Hauptwirtschaftszweige im Tuxertal waren von alters her die Almwirtschaft und die Jagd.

Daneben blühte gerade in diesem Tal die Wilderei dermaßen, dass sich Kaiser Maximilian gezwungen sah, die Frauen im Tal zu bezahlen, dass sie ihre Männer von der Wilderei abhalten sollten. Dies brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. 1921 wurde ein Magnesitbergwerk in 1700 Metern Höhe errichtet. Weiters findet sich im Tuxertal die höchstgelegene Thermalquelle Europas (22°C). Kirchengeschichte: Ursprünglich gehörte das Tuxertal zur Mutterpfarre Mauern bei Steinach.

Die Toten mussten über das Tuxerjoch zum Friedhof gebracht werden und die Neugeborenen zur Taufe. Im 15. Jahrhundert gingen immer mehr pfarrliche Rechte auf die Pfarre Hippach über. 1517 wurde Tux zur Kaplanei, 1762 zur Kuratie und 1891 zur Pfarre erhoben. Kirche zum Hl. Thomas: Dieses Gotteshaus wurde 1465 in Lanersbach errichtet. Von der einstmals gotischen Kirche ist nur der Turm erhalten. 1686 wurde ein neues Kirchenschiff erbaut, welches 1739 barockisiert wurde.

Bau der Tuxerstraße

Bis ins 20. Jhdt. gab es keinen Fahrweg nach Tux und so mussten die Güter des täglichen Bedarfs aber auch die Post von Mayrhofen geholt werden. Bötinnen versahen diesen „tragenden“ Dienst oft über Jahre und Jahrzehnte und verloren auf dem alten Saumweg sicher so manchen Schweißtropfen.

Mit der Zunahme des Fremdenverkehrs gegen Ende des 19. Jhdts. stieg der Bedarf an besser ausgebauten Verkehrswegen. Deshalb verabschiedete die Regierung ein umfangreiches Straßenbauprogramm. So wurde auch die Straße durch das Zillertal verbessert, aber für die Verkehrswege in die Seitentäler reichten die finanziellen Mittel noch nicht.
Trotzdem gab es zahlreiche Überlegungen und Zusammenkünfte wegen der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit des Ausbaues vom Tuxer Saumweg.


1911 wurde schließlich doch mit dem Bau begonnen. Trotz einiger Schwierigkeiten durch schon vorher befürchtete Hangrutschungen ober- und unterhalb der Straße ging der Bau recht zügig voran. Auch neue Brücken wurden errichtet. Am meisten Anerkennung fand die schöne Steinbrücke in Rosengarten.
Laut Tuxer Chronik war die Straße dann wider Erwarten schon im Sommer 1913 mit Ross und Wagen befahrbar. Während der Saison sollte ein Stellwagen sogar zweimal täglich den Weg von Tux nach Mayrhofen und zurück nehmen.


In den 20er Jahren wurde schließlich die Möglichkeit für den Automobilverkehrs geschaffen. Im Mai 1927 erwarb die Gemeinde Tux drei Automobile und schon bald hieß es: „Alle drei besetzt, kein Platz mehr!“ Um 1932 konnte endlich auch Hintertux mit dem Linienbus erreicht werden.
Heute bietet die Straße ins Tuxertal auch für den Individualverkehr Sommer wie Winter beste Bedingungen.

 




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Tuxertal

Knapp hinter Mayrhofen beginnt der westlichste und wohl bekannteste der hinteren Gründe des Zillertales, der sogenannte Tuxer Grund oder das Tuxer Tal. Früher wurde es gerne „weißer Palast des oberen Zillertales“ genannt. Mit dem Ganzjahresschigebiet…
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Zillertal

Das Zillertal: Schon seit 170 Jahren schreiben Reiseschriftsteller und Dichter in überschwänglicher Begeisterung über die Schönheit und den besonderen Liebreiz des Tales. Die 25 Gemeinden des Zillertales liegen teils auf der Talsohle, vorwiegend aber auf den…
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Zamser Grund

Der Zamser Grund | das Pfitschergründl: Das Pfitschergründl, auch Zamsergrund genannt, ist ein Seitenarm des Zemmgrundes und erstreckt sich vom Ende der allgemein befahrbaren Schlegeis-Uferstraße, vom sogenannten Zamser Gatterl, über sanfte Weidehänge bis…
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Schlegeisgrund

Der Schlegeisgrund: Mit dem Bau der Schlegeis Alpenstrasse ist das am weitesten im Süden gelegene Hochtal in den Zillertaler Alpen für Alpinisten und Bergwanderer näher gerückt. Nun können sogar Spaziergänger den tiefgrünen Stausee entlang wandern und dabei…
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Zemmgrund

Der Zemmgrund: „Wer den Zemmgrund nicht besucht, hat das Zillertal nur zur Hälfte genossen; einen größeren Schatz erhabener Naturszenen, eine reizendere Abwechslung zwischen grünenden Wiesenplateaus, schauerlichen Felslabyrinthen und blendenden Eis- und…

Stilluptal

Das Stilluptal (Stillupgrund) Die „Stillupe“, der politischen Gemeinde Mayrhofen zugehörig, ist mit ca. 16 km der kürzeste der vier hinteren (inneren) Gründe des Zillertales und wohl auch der einsamste. Um das Jahr 1200 wurden zwar noch einige Schweighöfe im…

Zillergrund

Der Zillergrund: Der Zillergrund erstreckt sich über 24,4 km vom Heiliggeistjöchl an der Grenze zu Italien bis nach Mayrhofen und ist der östlichste der vier Gründe, in die sich das Zillertal ab Mayrhofen teilt. Der gesamte Zillergrund gehört zur politischen…

Floitengrund

Der Floitengrund (Floitental) Von Ginzling zweigt nach Südosten hin der Floitengrund ab, von den Einheimischen kurz „Floite“ genannt. Sie liegt ebenso wie die Gunggl auf Mayrhofner Gemeindegebietund wird als Alm- und Ausflugsgebiet nicht ganzjährig…

Das Zillertal:


Schon seit 170 Jahren schreiben Reiseschriftsteller und Dichter in überschwänglicher Begeisterung über die Schönheit und den besonderen Liebreiz des Tales.

 

Die 25 Gemeinden des Zillertales liegen teils auf der Talsohle, vorwiegend aber auf den Schwemmkegeln der Seitenbäche, wobei die Zillertaler dies als „s‘Land“ bezeichnen. Viele Weiler oder auch Einzelhöfe liegen aber auch auf den Seitenhängen bis ca. 1200 m Höhe. Einheimische sprechen dabei vom „Berg“. 



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Kein Wunder – präsentiert sich das Zillertal doch schon bei seinem Eingang vom Inntal her in ansehnlicher Breite,
mit nahezu ebenem Talboden und sanft ansteigenden grünen, teilweise bewaldeten Hängen.

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Über Klima und Landschaft schreibt Johann Jakob Staffler in seinem topographisch-geschichtlichen Werk über Tirol und Vorarlberg im Jahr 1842: „Das Klima, das sanfteste, dessen sich je ein Seitental des nördlichen Tirol erfreut, lässt alle Getreidefrüchte, selbst Mais zur Reife gelangen.

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Ebene, Mittel- und Hochgebirge vereinigen ihre Reize in vollkommener Harmonie. Überall blüht Lebensfülle und Jugendkraft, überall Heiterkeit und idyllische Anmut. Kein Murbruch, kein Bergriss, kein öder Fels kommt dem Auge unfreundlich entgegen. Dieser unverletzte Vollbestand einer bewunderungswürdigen Schöpfung ist es auch, was das Zillertal so anziehend macht, was dazu berechtigt, dasselbe als Muster eines schönen Seitentales zu bezeichnen.“ Die Sanftheit von Klima und Landschaft dürften sich wohl auch auf Gemüt und Sangesfreude der Zillertaler auswirken.

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So tritt der Einheimische einem Fremden meist mit großer Offenheit entgegen und verwendet im Gespräch von Beginn an das vertraute „Du“
Kein Tal wird mehr besungen und aus keiner Region stammen mehr Musikgruppen, die den Namen des Tales weit über die Grenzen hinaustragen.

 

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Tuxertal

Knapp hinter Mayrhofen beginnt der westlichste und wohl bekannteste der hinteren Gründe des Zillertales, der sogenannte Tuxer Grund oder das Tuxer Tal. Früher wurde es gerne „weißer Palast des oberen Zillertales“ genannt. Mit dem Ganzjahresschigebiet…
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Zillertal

Das Zillertal: Schon seit 170 Jahren schreiben Reiseschriftsteller und Dichter in überschwänglicher Begeisterung über die Schönheit und den besonderen Liebreiz des Tales. Die 25 Gemeinden des Zillertales liegen teils auf der Talsohle, vorwiegend aber auf den…
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Zamser Grund

Der Zamser Grund | das Pfitschergründl: Das Pfitschergründl, auch Zamsergrund genannt, ist ein Seitenarm des Zemmgrundes und erstreckt sich vom Ende der allgemein befahrbaren Schlegeis-Uferstraße, vom sogenannten Zamser Gatterl, über sanfte Weidehänge bis…
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Schlegeisgrund

Der Schlegeisgrund: Mit dem Bau der Schlegeis Alpenstrasse ist das am weitesten im Süden gelegene Hochtal in den Zillertaler Alpen für Alpinisten und Bergwanderer näher gerückt. Nun können sogar Spaziergänger den tiefgrünen Stausee entlang wandern und dabei…
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Zemmgrund

Der Zemmgrund: „Wer den Zemmgrund nicht besucht, hat das Zillertal nur zur Hälfte genossen; einen größeren Schatz erhabener Naturszenen, eine reizendere Abwechslung zwischen grünenden Wiesenplateaus, schauerlichen Felslabyrinthen und blendenden Eis- und…

Stilluptal

Das Stilluptal (Stillupgrund) Die „Stillupe“, der politischen Gemeinde Mayrhofen zugehörig, ist mit ca. 16 km der kürzeste der vier hinteren (inneren) Gründe des Zillertales und wohl auch der einsamste. Um das Jahr 1200 wurden zwar noch einige Schweighöfe im…

Zillergrund

Der Zillergrund: Der Zillergrund erstreckt sich über 24,4 km vom Heiliggeistjöchl an der Grenze zu Italien bis nach Mayrhofen und ist der östlichste der vier Gründe, in die sich das Zillertal ab Mayrhofen teilt. Der gesamte Zillergrund gehört zur politischen…

Floitengrund

Der Floitengrund (Floitental) Von Ginzling zweigt nach Südosten hin der Floitengrund ab, von den Einheimischen kurz „Floite“ genannt. Sie liegt ebenso wie die Gunggl auf Mayrhofner Gemeindegebietund wird als Alm- und Ausflugsgebiet nicht ganzjährig…

Die Gunggl:

Parallel zur Floite, jedoch weiter im Südwesten, verläuft die Gunggl. Etwa 1 km südlich von Ginzling zweigt von der Schlegeisstraße ein steiler Weg mit vielen Kehren ab, der in das wilde Hochtal der Gunggl führt. 


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Der Weg wurde als Reitsteig für die hohen Jagdgesellschaften angelegt. 

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An heißen Sommertagen kann man genussvoll durch den kühlen Wald zur Maxhütte auf 1445 m ansteigen. Von dort bietet sich dem Wanderer ein herrlicher Blick ins Hochtal, das von Zsigmondyspitze, Melkerscharte, Rotkopf, Ochsner und Igent eingerahmt wird.

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Unterhalb der Maxhütte rauscht der imposante Teufelsmühlen-Wasserfall. Der Sage nach soll einst ein Wilderer den Jäger, der ihn stellen wollte, über den Wasserfall hinabgestoßen haben. Der leblose Körper habe sich noch lange im Kreis gedreht und damit dem Wasserfall diesen  merkwürdigen Namen beschert. 

Alte Aufnahmen aus der Gunggl:

Gunggl_alte_Ansicht.jpg    Gunggl alte Ansicht1



Weitere Bilder aus der Gunggl


Gunggl Bildergallery
Gunggl
Die Gunggl

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Tuxertal

Knapp hinter Mayrhofen beginnt der westlichste und wohl bekannteste der hinteren Gründe des Zillertales, der sogenannte Tuxer Grund oder das Tuxer Tal. Früher wurde es gerne „weißer Palast des oberen Zillertales“ genannt. Mit dem Ganzjahresschigebiet…
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Zillertal

Das Zillertal: Schon seit 170 Jahren schreiben Reiseschriftsteller und Dichter in überschwänglicher Begeisterung über die Schönheit und den besonderen Liebreiz des Tales. Die 25 Gemeinden des Zillertales liegen teils auf der Talsohle, vorwiegend aber auf den…
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Zamser Grund

Der Zamser Grund | das Pfitschergründl: Das Pfitschergründl, auch Zamsergrund genannt, ist ein Seitenarm des Zemmgrundes und erstreckt sich vom Ende der allgemein befahrbaren Schlegeis-Uferstraße, vom sogenannten Zamser Gatterl, über sanfte Weidehänge bis…
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Schlegeisgrund

Der Schlegeisgrund: Mit dem Bau der Schlegeis Alpenstrasse ist das am weitesten im Süden gelegene Hochtal in den Zillertaler Alpen für Alpinisten und Bergwanderer näher gerückt. Nun können sogar Spaziergänger den tiefgrünen Stausee entlang wandern und dabei…
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Zemmgrund

Der Zemmgrund: „Wer den Zemmgrund nicht besucht, hat das Zillertal nur zur Hälfte genossen; einen größeren Schatz erhabener Naturszenen, eine reizendere Abwechslung zwischen grünenden Wiesenplateaus, schauerlichen Felslabyrinthen und blendenden Eis- und…

Stilluptal

Das Stilluptal (Stillupgrund) Die „Stillupe“, der politischen Gemeinde Mayrhofen zugehörig, ist mit ca. 16 km der kürzeste der vier hinteren (inneren) Gründe des Zillertales und wohl auch der einsamste. Um das Jahr 1200 wurden zwar noch einige Schweighöfe im…

Zillergrund

Der Zillergrund: Der Zillergrund erstreckt sich über 24,4 km vom Heiliggeistjöchl an der Grenze zu Italien bis nach Mayrhofen und ist der östlichste der vier Gründe, in die sich das Zillertal ab Mayrhofen teilt. Der gesamte Zillergrund gehört zur politischen…

Floitengrund

Der Floitengrund (Floitental) Von Ginzling zweigt nach Südosten hin der Floitengrund ab, von den Einheimischen kurz „Floite“ genannt. Sie liegt ebenso wie die Gunggl auf Mayrhofner Gemeindegebietund wird als Alm- und Ausflugsgebiet nicht ganzjährig…


 

Der Zamser Grund | das Pfitschergründl:

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Das Pfitschergründl, auch Zamsergrund genannt, ist ein Seitenarm des Zemmgrundes und erstreckt sich vom Ende der allgemein befahrbaren Schlegeis-Uferstraße, vom sogenannten Zamser Gatterl, über sanfte Weidehänge bis hinauf zum Pfitscherjoch. Bis zum Jahre 1919 gehörte es noch zur Gemeinde Pfitsch, heute zu Finkenberg. Die Almen werden allerdings immer noch von Südtiroler Bauern bewirtschaftet.

Der Weg über den niedrigsten Alpenübergang des Zillertals, das Pfitscherjoch, hat eine lange und facettenreiche Geschichte. Bereits im 14. Jhdt. wurde Handel mit Wein aus dem Süden, sowie Vieh und Käse aus dem Norden betrieben. So bestätigte Konrad Öder um 1382, dass jenes Vieh, das vom Zillertal über das Pfitscherjoch ins Kloster Neustift bei Brixen geliefert werde, keiner Verzollung unterliege. Später war die Route über das Pfitscherjoch mit anderen Übergängen nach Süden ein beliebter Schmugglerweg. Eine alte Zollhütte am Eingang des Tales könnte aus dieser Zeit wohl „Bände“ erzählen.

Neben dem Handel war und ist das Pfitschergründl immer noch ein sehr interessantes Gebiet für Mineraliensucher. Das sogenannte „Rotbachl“ verrät zum Beispiel durch seine rostig-braune Farbe ein ergiebiges Pyritvorkommen, daneben wird aber auch Magnetit, Turmalin, Aktinolith, Bergkristall, Amethyst, Fluorit und vieles mehr gefunden. Die „Lavitzalm“ dürfte ihren Namen auch einem Mineral, dem „Lavezstein“ ( Südtiroler Ausdruck für Speckstein) verdanken.

Im Jahre 1501 wurde erstmals sogar ein Bergbau im Bereich Pfitscherjoch erwähnt und um 1560 wurde östlich vom Pfitscherjoch ein Schwefelbergbau betrieben. Schon damals gab es Beschwerden der Bauern wegen Rauchbelästigung und Zerstörung der Vegetation durch Schwefeldämpfe.


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Bei einer der zahlreich unternommenen Sammlertouren im Pfitschergründl machten Zillertaler Mineraliensucher im Jahr 2000 einen sensationellen Fund. Im Riepenkar – nahe dem Olperer – wurde eine riesige Quarzkluft mit zahlreichen steinzeitlichen Werkzeugen entdeckt. Sie scheint eine wahre „Manufaktur“ zur Herstellung von Pfeilspitzen, Klingen, Schabern und anderen Werkzeugen aus glasklarem Bergkristall gewesen zu sein.

Erstaunlicherweise wurden an dieser Fundstelle auch Hornsteine aus dem Bereich Gardasee sowie aus den nördlichen Kalkalpen entdeckt. Sie beweisen, dass sich vor etwa 9 000 Jahren der Handel mit Steinzeitwerkzeugen entlang der  sogenannten „Bergkristallstraße“ von Italien bis Bayern ausgedehnt haben dürfte.


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Heute ist der Übergang über das Pfitscherjoch nicht nur ein Mekka für Steinklauber und ein gern besuchtes Ziel für Bergwanderer, sondern auch eine äußerst beliebte Route für Bergradler. Der Drahtesel muss zwar beim Aufstieg von Schlegeis auf das Joch teilweise ein Stück getragen werden, dafür bietet sich aber auf Südtiroler Seite ein Fahrweg bis ins Südtiroler Pfitschertal an und einer Weiterfahrt bis „Venedig“ steht nichts mehr im Wege.

Weitere Bilderserien zum Zamser Grund (Pfitschergründl)

Zamser Grund (Pfitschergründl)
Zamser Grund (Pfitschergründl) Stampflkees
Zamser Grund (Pfitschergründl) Schrammacher

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Tuxertal

Knapp hinter Mayrhofen beginnt der westlichste und wohl bekannteste der hinteren Gründe des Zillertales, der sogenannte Tuxer Grund oder das Tuxer Tal. Früher wurde es gerne „weißer Palast des oberen Zillertales“ genannt. Mit dem Ganzjahresschigebiet…
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Zillertal

Das Zillertal: Schon seit 170 Jahren schreiben Reiseschriftsteller und Dichter in überschwänglicher Begeisterung über die Schönheit und den besonderen Liebreiz des Tales. Die 25 Gemeinden des Zillertales liegen teils auf der Talsohle, vorwiegend aber auf den…
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Zamser Grund

Der Zamser Grund | das Pfitschergründl: Das Pfitschergründl, auch Zamsergrund genannt, ist ein Seitenarm des Zemmgrundes und erstreckt sich vom Ende der allgemein befahrbaren Schlegeis-Uferstraße, vom sogenannten Zamser Gatterl, über sanfte Weidehänge bis…
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Schlegeisgrund

Der Schlegeisgrund: Mit dem Bau der Schlegeis Alpenstrasse ist das am weitesten im Süden gelegene Hochtal in den Zillertaler Alpen für Alpinisten und Bergwanderer näher gerückt. Nun können sogar Spaziergänger den tiefgrünen Stausee entlang wandern und dabei…
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Zemmgrund

Der Zemmgrund: „Wer den Zemmgrund nicht besucht, hat das Zillertal nur zur Hälfte genossen; einen größeren Schatz erhabener Naturszenen, eine reizendere Abwechslung zwischen grünenden Wiesenplateaus, schauerlichen Felslabyrinthen und blendenden Eis- und…

Stilluptal

Das Stilluptal (Stillupgrund) Die „Stillupe“, der politischen Gemeinde Mayrhofen zugehörig, ist mit ca. 16 km der kürzeste der vier hinteren (inneren) Gründe des Zillertales und wohl auch der einsamste. Um das Jahr 1200 wurden zwar noch einige Schweighöfe im…

Zillergrund

Der Zillergrund: Der Zillergrund erstreckt sich über 24,4 km vom Heiliggeistjöchl an der Grenze zu Italien bis nach Mayrhofen und ist der östlichste der vier Gründe, in die sich das Zillertal ab Mayrhofen teilt. Der gesamte Zillergrund gehört zur politischen…

Floitengrund

Der Floitengrund (Floitental) Von Ginzling zweigt nach Südosten hin der Floitengrund ab, von den Einheimischen kurz „Floite“ genannt. Sie liegt ebenso wie die Gunggl auf Mayrhofner Gemeindegebietund wird als Alm- und Ausflugsgebiet nicht ganzjährig…


Der Schlegeisgrund:

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Mit dem Bau der Schlegeis Alpenstrasse ist das am weitesten im Süden gelegene Hochtal in den Zillertaler Alpen für Alpinisten und Bergwanderer näher gerückt. Nun können sogar  Spaziergänger den tiefgrünen Stausee entlang wandern und dabei die imposante Bergwelt aus der Nähe bestaunen.

Bis nach dem 1. Weltkrieg gehörte der Schlegeisgrund politisch noch zur Gemeinde Pfitsch in Südtirol. Nach dem Festlegen der neuen Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien am Zillertaler Hauptkamm wurde das Schlegeis der Gemeinde Finkenberg zugeordnet.

Wer einstmals einen der mächtigen Dreitausender am Talschluss (Hochfeiler, Weißzint, Breitnock und Möseler) besteigen wollte, hatte von Mayrhofen aus eine unglaubliche Wegstrecke zu bewältigen. Damals wurden die Übernachtungsmöglichkeiten im Gasthof Breitlahner, in der Dominikushütte oder dem Furtschaglhaus gerne und oft in Anspruch genommen.

Heute können Bergsteiger nach ausgiebigen „Übergängen“, aber auch Tagesgäste mit einem Auto oder sogar mittels Verkehrsbus vom Schlegeisstausee bequem nach Mayrhofen fahren. So sehr das Herz der Bergsteiger auch blutete, als in den Jahren 1964 bis 1966 die Straße zum Zweck des Kraftwerkbaues angelegt wurde und schließlich der Talboden des Schlegeisgrundes samt Almhütten und der alten Dominikushütte unter Wasser gesetzt wurde, so sehr genießen doch die meisten von ihnen heute alle verkehrstechnischen Annehmlichkeiten und mit dem Stausee auch eine neue Schönheit dieses Hochtales.

Man darf auch nicht vergessen, welch ungeheure Menge an sauberer Energie durch die Nutzung der Wasserkraft im Schlegeis und dem gesamten Zillertal erzeugt wird.

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Rund um den Schlegeisstausee bieten sich viele lohnende Tageswanderungen auf Hütten an oder auch zweitägige Übergänge in das nächste Hochtal. Von der Dominikushütte oberhalb des nördlichen Stauseeendes  zum Friesenberghaus, weiter auf einem wunderschönen Höhenweg zur Olperer Hütte oder auch über die Alpeinerscharte ins Valsertal, sowie über die Friesenbergscharte ins Tuxertal. Ebenso kann man vom mittleren Teil des Stausees zur Olpererhütte aufsteigen und den wunderbaren Höhenweg der Neumarkter Runde gehen. Vom hinteren Ende des Stausees steigt man zum Furtschaglhaus auf und kann über das Schönbichlerhorn zur Berliner Hütte im Zemmgrund gelangen.

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Bei all diesen Touren bietet sich dem Alpinisten ein unvergesslicher Blick auf die mächtige Gletscherwelt der Zillertaler Alpen, der die Sehnsucht der Bergsteiger jedes Mal von neuem weckt.

> Bilder Schlegeisgrund
> Weitere Bilder vom Schlegeisgrund

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Tuxertal

Knapp hinter Mayrhofen beginnt der westlichste und wohl bekannteste der hinteren Gründe des Zillertales, der sogenannte Tuxer Grund oder das Tuxer Tal. Früher wurde es gerne „weißer Palast des oberen Zillertales“ genannt. Mit dem Ganzjahresschigebiet…
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Zillertal

Das Zillertal: Schon seit 170 Jahren schreiben Reiseschriftsteller und Dichter in überschwänglicher Begeisterung über die Schönheit und den besonderen Liebreiz des Tales. Die 25 Gemeinden des Zillertales liegen teils auf der Talsohle, vorwiegend aber auf den…
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Zamser Grund

Der Zamser Grund | das Pfitschergründl: Das Pfitschergründl, auch Zamsergrund genannt, ist ein Seitenarm des Zemmgrundes und erstreckt sich vom Ende der allgemein befahrbaren Schlegeis-Uferstraße, vom sogenannten Zamser Gatterl, über sanfte Weidehänge bis…
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Schlegeisgrund

Der Schlegeisgrund: Mit dem Bau der Schlegeis Alpenstrasse ist das am weitesten im Süden gelegene Hochtal in den Zillertaler Alpen für Alpinisten und Bergwanderer näher gerückt. Nun können sogar Spaziergänger den tiefgrünen Stausee entlang wandern und dabei…
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Zemmgrund

Der Zemmgrund: „Wer den Zemmgrund nicht besucht, hat das Zillertal nur zur Hälfte genossen; einen größeren Schatz erhabener Naturszenen, eine reizendere Abwechslung zwischen grünenden Wiesenplateaus, schauerlichen Felslabyrinthen und blendenden Eis- und…

Stilluptal

Das Stilluptal (Stillupgrund) Die „Stillupe“, der politischen Gemeinde Mayrhofen zugehörig, ist mit ca. 16 km der kürzeste der vier hinteren (inneren) Gründe des Zillertales und wohl auch der einsamste. Um das Jahr 1200 wurden zwar noch einige Schweighöfe im…

Zillergrund

Der Zillergrund: Der Zillergrund erstreckt sich über 24,4 km vom Heiliggeistjöchl an der Grenze zu Italien bis nach Mayrhofen und ist der östlichste der vier Gründe, in die sich das Zillertal ab Mayrhofen teilt. Der gesamte Zillergrund gehört zur politischen…

Floitengrund

Der Floitengrund (Floitental) Von Ginzling zweigt nach Südosten hin der Floitengrund ab, von den Einheimischen kurz „Floite“ genannt. Sie liegt ebenso wie die Gunggl auf Mayrhofner Gemeindegebietund wird als Alm- und Ausflugsgebiet nicht ganzjährig…

Der Zemmgrund:

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„Wer den Zemmgrund nicht besucht, hat das Zillertal nur zur Hälfte genossen; einen größeren Schatz erhabener Naturszenen, eine reizendere Abwechslung zwischen grünenden Wiesenplateaus, schauerlichen Felslabyrinthen und blendenden Eis- und Firnhängen findet man auf einem so kleinen Raum zusammengedrängt fast nirgends mehr in Tirol. ( Aus Junk’s Natur-Führer Tirol, Berlin 1913)

Diese und ähnliche Texte von begeisterten Alpinisten findet man zur Genüge, wenn man Literatur über das Dornaubergtal liest, wie viele Einheimische den Zemmgrund auch nennen.

Er ist zudem der verzweigteste der vier „hinteren (inneren) Gründe“. Vom Fuße der großartigen Gletscherwelt des Schwarzenstein-, Horn- und Waxeggkees zieht sich der Zemmgrund in einer Länge von mehr als 20 km hin, bis er vor Mayrhofen mit der Dornaubergklamm in das äußere Tuxertal mündet.

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Von Osten her münden mit Floite, Gunggl und Igente noch weitere Hochgebirgstäler (Gründe) in „die Zemm“, nach Süden zu zweigt bei Breitlahner der Zamser Grund ab.

Bald nach Mayrhofen kann der Autofahrer zwischen der Strecke durch den Harpfnerwandtunnel und dem gut ausgebauten Verkehrsweg durch die wild-romantische Zemmschlucht bis knapp vor den Karlsteg wählen. Von dieser Straße aus hat man immer wieder Einblick in die teilweise über 100 Meter tiefe Schlucht, die viele Abenteurer für Natursport anlockt. Weiter führt die Bundesstraße durch mehrere Lawinengalerien gesichert bis Ginzling. Während der schneefreien Monate kann man dann nach Breitlahner und weiter über die private Mautstraße der Tauernkraftwerke bis Schlegeis gelangen.

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Seiner landschaftlichen Schönheit und einer großen Vielfalt an besonderen Mineralien verdankt der hintere Zemmgrund seine Bekanntheit und viele liebevolle Bezeichnungen wie: „Eldorado der Mineralogen und Botaniker“ (Zeitungsbericht von 1830), „Schmuckkästchen der Zillertaler Gebirgswelt“ (Volksleben 1872), „Meisterwerk der Schöpfung“ (Reiseführer von 1922) und viele mehr.


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Einige bekannte Schutzhütten wie die Grawandhütte, Alpenrose und die bereits 1879 erbaute Berliner Hütte zeugen vom regen Bergtourismus vergangener Tage. Wer die alten Bilder von den überaus imposanten Gletscherzungen kennt, die sich bis in die Nähe der Berliner Hütte herunterstreckten, kann verstehen, dass diese in sehr kurzen Intervallen immer wieder vergrößert werden musste und zu einem aus Naturstein erbauten „Alpenhotel“ heranwuchs. Am Ende des Hornkees wurde den Touristen schon um 1898 eine besondere Attraktion geboten.

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Jakob Pfister hatte einen ca. 50 m langen und 8 m hohen Gang in das Eis gegraben, der die Besucher vor der Mächtigkeit des „Ewigen Eises“ erschauern ließ.  Wie viele Geschichten hätte wohl der hintere Zemmgrund zu erzählen, von den zahlreichen Seilschaften, die bekannte Gipfel wie Mörchner, Schwarzenstein, Berliner Spitze Möseler, oder Schönbichlerhorn als Ziele wählten oder gar von einer bronzezeitlichen Feuerstelle bei der Schwarzensteinalm im Oberen Zemmgrund, die auf eine viel wärmere Klimaphase hinweist, vom Schwarzensteinmoor, in dem Baumstämme aus der Zeit um etwa 6000 Jahre v. Chr. liegen und vielem, vielem mehr.     

Gletscherrand
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Tuxertal

Knapp hinter Mayrhofen beginnt der westlichste und wohl bekannteste der hinteren Gründe des Zillertales, der sogenannte Tuxer Grund oder das Tuxer Tal. Früher wurde es gerne „weißer Palast des oberen Zillertales“ genannt. Mit dem Ganzjahresschigebiet…
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Zillertal

Das Zillertal: Schon seit 170 Jahren schreiben Reiseschriftsteller und Dichter in überschwänglicher Begeisterung über die Schönheit und den besonderen Liebreiz des Tales. Die 25 Gemeinden des Zillertales liegen teils auf der Talsohle, vorwiegend aber auf den…
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Zamser Grund

Der Zamser Grund | das Pfitschergründl: Das Pfitschergründl, auch Zamsergrund genannt, ist ein Seitenarm des Zemmgrundes und erstreckt sich vom Ende der allgemein befahrbaren Schlegeis-Uferstraße, vom sogenannten Zamser Gatterl, über sanfte Weidehänge bis…
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Schlegeisgrund

Der Schlegeisgrund: Mit dem Bau der Schlegeis Alpenstrasse ist das am weitesten im Süden gelegene Hochtal in den Zillertaler Alpen für Alpinisten und Bergwanderer näher gerückt. Nun können sogar Spaziergänger den tiefgrünen Stausee entlang wandern und dabei…
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Zemmgrund

Der Zemmgrund: „Wer den Zemmgrund nicht besucht, hat das Zillertal nur zur Hälfte genossen; einen größeren Schatz erhabener Naturszenen, eine reizendere Abwechslung zwischen grünenden Wiesenplateaus, schauerlichen Felslabyrinthen und blendenden Eis- und…

Stilluptal

Das Stilluptal (Stillupgrund) Die „Stillupe“, der politischen Gemeinde Mayrhofen zugehörig, ist mit ca. 16 km der kürzeste der vier hinteren (inneren) Gründe des Zillertales und wohl auch der einsamste. Um das Jahr 1200 wurden zwar noch einige Schweighöfe im…

Zillergrund

Der Zillergrund: Der Zillergrund erstreckt sich über 24,4 km vom Heiliggeistjöchl an der Grenze zu Italien bis nach Mayrhofen und ist der östlichste der vier Gründe, in die sich das Zillertal ab Mayrhofen teilt. Der gesamte Zillergrund gehört zur politischen…

Floitengrund

Der Floitengrund (Floitental) Von Ginzling zweigt nach Südosten hin der Floitengrund ab, von den Einheimischen kurz „Floite“ genannt. Sie liegt ebenso wie die Gunggl auf Mayrhofner Gemeindegebietund wird als Alm- und Ausflugsgebiet nicht ganzjährig…

Das Stilluptal (Stillupgrund)

  

Die „Stillupe“, der politischen Gemeinde Mayrhofen zugehörig,  ist mit ca. 16 km der kürzeste der vier hinteren (inneren) Gründe des Zillertales und wohl auch der einsamste. Um das Jahr 1200 wurden zwar noch einige Schweighöfe im Tal ganzjährig bewirtschaftet, sie werden heute jedoch nur noch als „Asten“ (niedere Almen) bewirtschaftet.



Erdgeschichtlich zeigt sich das Stilluptal als Musterbeispiel für ein alpines Trogtal, vom Gletscherfluss der Eiszeit ausgeschürft. Nach Süden zu bildet der vergletscherte Hauptkamm mit Keil- und Wollbachspitze, Löffler und Stangenspitzen einen imposanten Talschluss. Im Norden mündet das Tal bei Mayrhofen in einer, durch den Stillupbach tief eigeschnittenen Klamm in das Zillertal. Heute führt der einst tosende Wildbach nur noch wenig Wasser, weil es im Tal in einem Speichersee für die Stromerzeugung gestaut wird. Dank des Stauseebaues führt jetzt eine Mautstraße über den Gasthof „Lacknerbrunn“  bis zum Alpengasthof „Wasserfall“. Wie schon der Name des Gasthofs andeutet, donnern in diesem Bereich turmhohe Wasserfälle über die steilen Berghänge auf den fast ebenen Talboden.


Vom Ende der Mautstraße kann man mittels Hüttentaxi auf einer weiterführenden privaten Straße zum „Stilluperhaus“ und weiter zur „Grüne-Wand-Hütte“ gelangen. Der Stausee zur Rechten und wunderschöne saftige Talböden entlang dieses Fahrweges sind für Wanderer und Fahrgäste eine Augenweide. Von der „Grüne-Wand-Hütte“ führt ein Steig bis zur „Kasseler Hütte“, dem Ausgangspunkt für zahlreiche Hochgebirgstouren. Wer genug Ausdauer besitzt, kann in einer langen Bergwanderung in den Floitengrund übergehen. Die Route führt entlang des großen Bogens vom Talschlusskessel über die Lapenscharte zur „Greizer Hütte“.
Für seine Mühe wird der Bergwanderer  mit überaus beeindruckenden hochalpinen Landschaftsbildern tausendfach belohnt.

 

Kristallsuche im Stilluptal:

Immer wieder entdeckten Hirten, Forscher und Geologen besondere Schätze in den  Zillertaler Alpen. So wurden auch oberhalb der „Stapfenalm“ im hinteren Stillupgrund schon um 1800 Granatkristalle bergmännisch abgebaut. Die bekannten Zillertaler Granathändler Andrä Kreidl und Josef Hofer betrieben dort eine Granatmühle, wo die Kristalle vom Muttergestein (Schiefer) befreit und abgerollt wurden. Die schönen und eher durchscheinenden Granatstücke  mischte man mit Kristallen aus dem Zemmgrund und verkaufte sie weiter nach Böhmen, wo sie zu Schmuck verarbeitet wurden.

Auch heute noch zieht es Mineraliensammler in die Stillupe, um ihr Glück bei der Suche nach verschiedenen Bergschätzen zu finden. Neben dem bekannten Stilluper Granat werden auch Bergkristall, Rauchquarz, Amethyst, Apatit uvm. gefunden.


Stilluper Granat

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Tuxertal

Knapp hinter Mayrhofen beginnt der westlichste und wohl bekannteste der hinteren Gründe des Zillertales, der sogenannte Tuxer Grund oder das Tuxer Tal. Früher wurde es gerne „weißer Palast des oberen Zillertales“ genannt. Mit dem Ganzjahresschigebiet…
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Zillertal

Das Zillertal: Schon seit 170 Jahren schreiben Reiseschriftsteller und Dichter in überschwänglicher Begeisterung über die Schönheit und den besonderen Liebreiz des Tales. Die 25 Gemeinden des Zillertales liegen teils auf der Talsohle, vorwiegend aber auf den…
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Zamser Grund

Der Zamser Grund | das Pfitschergründl: Das Pfitschergründl, auch Zamsergrund genannt, ist ein Seitenarm des Zemmgrundes und erstreckt sich vom Ende der allgemein befahrbaren Schlegeis-Uferstraße, vom sogenannten Zamser Gatterl, über sanfte Weidehänge bis…
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Schlegeisgrund

Der Schlegeisgrund: Mit dem Bau der Schlegeis Alpenstrasse ist das am weitesten im Süden gelegene Hochtal in den Zillertaler Alpen für Alpinisten und Bergwanderer näher gerückt. Nun können sogar Spaziergänger den tiefgrünen Stausee entlang wandern und dabei…
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Zemmgrund

Der Zemmgrund: „Wer den Zemmgrund nicht besucht, hat das Zillertal nur zur Hälfte genossen; einen größeren Schatz erhabener Naturszenen, eine reizendere Abwechslung zwischen grünenden Wiesenplateaus, schauerlichen Felslabyrinthen und blendenden Eis- und…

Stilluptal

Das Stilluptal (Stillupgrund) Die „Stillupe“, der politischen Gemeinde Mayrhofen zugehörig, ist mit ca. 16 km der kürzeste der vier hinteren (inneren) Gründe des Zillertales und wohl auch der einsamste. Um das Jahr 1200 wurden zwar noch einige Schweighöfe im…

Zillergrund

Der Zillergrund: Der Zillergrund erstreckt sich über 24,4 km vom Heiliggeistjöchl an der Grenze zu Italien bis nach Mayrhofen und ist der östlichste der vier Gründe, in die sich das Zillertal ab Mayrhofen teilt. Der gesamte Zillergrund gehört zur politischen…

Floitengrund

Der Floitengrund (Floitental) Von Ginzling zweigt nach Südosten hin der Floitengrund ab, von den Einheimischen kurz „Floite“ genannt. Sie liegt ebenso wie die Gunggl auf Mayrhofner Gemeindegebietund wird als Alm- und Ausflugsgebiet nicht ganzjährig…

Mit Seitentälern und Gründen ist das Zillertal weit verzweigt und reich an idyllischen Plätzen und Orten, wo noch "Natur pur" geatmet werden kann.

In unserer Ruprik "Zillertal – erleben" stellen wir Ihnen diese Naturschätze vor und machen Lust, diese bewusst zu erleben. So etwa besuchen Sie mit dem Schlegeisgrund das südlichst gelegende Hochtal der Zillertaler Alpen. "Wild" präsentiert sich  die Gunggl im Südwesten und im Zemmgrund wechseln sich Wiesenplateaus mit Felslabyrinthen sowie Eis- und Firnhängen ab.

 

Der Zillergrund:

Der Zillergrund erstreckt sich über 24,4 km vom Heiliggeistjöchl an der Grenze zu Italien bis nach Mayrhofen und ist der östlichste der vier Gründe, in die sich das Zillertal ab Mayrhofen teilt. Der gesamte Zillergrund gehört zur politischen Gemeinde Brandberg.




Früher wurde das Tal, durch das der junge Ziller fließt, die „Hollenz“ genannt, auch ein Mayrhofner Ortsteil trägt den Namen „Hollenzen“.

Der Talboden des Zillergrundes bietet nur an wenigen Stellen Raum für Asten, Almhütten und Gaststätten. So liegt erst etwa drei Gehstunden von Mayrhofen entfernt der Weiler Häusling an der Mündung des vom Grundschartner (3064m) herabziehenden Bodengrundes. Im Zillergrund lebten gemessen an der Bevölkerungszahl sehr viele Protestanten und so waren es 50 Menschen, die im Jahre 1837 auswandern mussten, um ihren Glauben wahren zu können. Fürstbischof Schwarzenberg aus Salzburg setzte sich daraufhin für eine bessere schulische und seelsorgliche Betreuung des abgeschiedenen Zillergrundes ein und ließ im Anwesen eines ausgewanderten Bauern eine Schule einrichten. Im Jahre 1844 konnte für die 80 Bewohner des Zillergrundes auf Grund einer großzügigen Spende von Kaiser Ferdinand I. sogar eine Kirche in Häusling erbaut werden.



Neben der Kirche „Maria Schnee“ wurden noch ein Widum und ein Schulhaus errichtet. Im Jahre 1878 wurden jedoch bei einer der zahlreichen Hochwasserkatastrophen des Zillergrundes alle drei Gebäude vernichtet. Zudem verloren viele Bewohner Hab und Gut, ja es  waren sogar Tote zu beklagen. Erst Kooperator Krapf aus Zell am Ziller verstand es dreißig Jahre später, bei der Brandberger Bevölkerung so viel Opferbereitschaft zu wecken, dass bereits um 1909 eine neue Kirche eingeweiht werden konnte. Die Priester dieser Expositur wirkten  zugleich als Lehrer, wurden jedoch schon um 1929 von Häusling abgezogen.
Seit 1967 wird für die 26 Einwohner des Zillergrundes auch keine Schule mehr geführt. Die Kirche wurde im Zuge des  Kraftwerksbaues  mit der großzügigen Hilfe der Tauernkraftwerke saniert und wurde gleichzeitig Gedenkstätte für die 14 Arbeiter, die beim Bau verunglückt waren.

Eine Gehstunde hinter Häusling liegt das letzte ganzjährig bewohnte Gebäude des Zillergrundes, der Gasthof „In der Au“, bei dem der „Sundergrund“ Richtung Süden abzweigt.



Nach einer weiteren Gehstunde mündet beim Gasthof „Bärenbad“ der Hundskehlgrund in den Zillergrund. Der Weg über das Hundskehljoch war früher ein häufig begangener Übergang nach Südtirol.

 
Gasthof Bärenbad


"Alte" Ansichten aus dem Zillergrund:
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Der Stausee Zillergründl

Der hinterste Teil des Zillergrundes wird  Zillergründl genannt, daher trägt auch der dort errichtete Speichersee diesen Namen. Im Jahre 1986 wurde die 186 m hohe und an der Krone 506 m lange und 7 m breite Staumauer fertiggestellt und ist damit die zweitgrößte Österreichs.

Als absoluter Weltrekord ist die Fallhöhe des Wassers von 744 m zu den Turbinen des Pumpspeicherkraftwerkes Häusling anzusehen, welches wegen der Lawinengefahr und um das Landschaftsbild nicht allzu sehr zu stören nur zu einem Drittel sichtbar ist.

Vom Weg zur Plauener Hütte ( ca. 2 ½ Stunden Gehzeit ab Bärenbad) zeigt sich der Speichersee wie ein prächtiges Stück Natur. 

Fotos vom Zillergrund
Weiter Infos auf Wikipedia | Zillergrund

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Tuxertal

Knapp hinter Mayrhofen beginnt der westlichste und wohl bekannteste der hinteren Gründe des Zillertales, der sogenannte Tuxer Grund oder das Tuxer Tal. Früher wurde es gerne „weißer Palast des oberen Zillertales“ genannt. Mit dem Ganzjahresschigebiet…
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Zillertal

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Zamser Grund

Der Zamser Grund | das Pfitschergründl: Das Pfitschergründl, auch Zamsergrund genannt, ist ein Seitenarm des Zemmgrundes und erstreckt sich vom Ende der allgemein befahrbaren Schlegeis-Uferstraße, vom sogenannten Zamser Gatterl, über sanfte Weidehänge bis…
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Schlegeisgrund

Der Schlegeisgrund: Mit dem Bau der Schlegeis Alpenstrasse ist das am weitesten im Süden gelegene Hochtal in den Zillertaler Alpen für Alpinisten und Bergwanderer näher gerückt. Nun können sogar Spaziergänger den tiefgrünen Stausee entlang wandern und dabei…
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Zemmgrund

Der Zemmgrund: „Wer den Zemmgrund nicht besucht, hat das Zillertal nur zur Hälfte genossen; einen größeren Schatz erhabener Naturszenen, eine reizendere Abwechslung zwischen grünenden Wiesenplateaus, schauerlichen Felslabyrinthen und blendenden Eis- und…

Stilluptal

Das Stilluptal (Stillupgrund) Die „Stillupe“, der politischen Gemeinde Mayrhofen zugehörig, ist mit ca. 16 km der kürzeste der vier hinteren (inneren) Gründe des Zillertales und wohl auch der einsamste. Um das Jahr 1200 wurden zwar noch einige Schweighöfe im…

Zillergrund

Der Zillergrund: Der Zillergrund erstreckt sich über 24,4 km vom Heiliggeistjöchl an der Grenze zu Italien bis nach Mayrhofen und ist der östlichste der vier Gründe, in die sich das Zillertal ab Mayrhofen teilt. Der gesamte Zillergrund gehört zur politischen…

Floitengrund

Der Floitengrund (Floitental) Von Ginzling zweigt nach Südosten hin der Floitengrund ab, von den Einheimischen kurz „Floite“ genannt. Sie liegt ebenso wie die Gunggl auf Mayrhofner Gemeindegebietund wird als Alm- und Ausflugsgebiet nicht ganzjährig…

Der Floitengrund (Floitental)

 

Von Ginzling zweigt nach Südosten hin der Floitengrund ab, von den Einheimischen kurz „Floite“ genannt. Sie liegt ebenso wie die Gunggl auf Mayrhofner Gemeindegebiet
und wird als Alm- und Ausflugsgebiet nicht ganzjährig bewohnt.


Blick in die Floite "Sulzenalm"

Das langgestreckte Hochtal kann vielleicht als eines der großartigsten Nebentäler bezeichnet werden. Wer beim flach einfallenden Licht des Sonnenaufgangs oder am späten Nachmittag durch die Floite wandert, erlebt den wildromantischen Charakter des Trogtales mit seinen steilen, felsigen Seitenhängen, den Schluchten und kaum begehbaren Karen in besonderer Weise.

Die Krönung bildet der steil ansteigende Talschluss mit dem zerrissenen Floitenkees und den imposanten Dreitausendern. Der Höhenunterschied zwischen dem Talboden und den Berggipfeln beträgt etwa 1700 m. Im Frühjahr oder bei Unwettern donnern immer wieder gewaltige Muren, Felsstürze und Lawinen von den Wänden und Schluchten und hinterlassen auf dem Talboden wilde Steinwüsten, die manchmal sogar den Floitenbach in ein neues Bachbett drängen. In einem Volksliedtext heißt es nicht umsonst:

„A da Floit‘, a den Grobn, hot’s die Weglang vatrogn,
hot’s die Steglang ausgschwoabt, obr a Schneid hot’s ins gloapt.“


Von Ginzling aus kann der Wanderer und Bergsteiger noch mit einem PKW bis zur Tristenbachalm fahren, in deren Nähe sich eine Wasserfassung der Zemmkraftwerke und ein Parkplatz befinden. Von dort führt ein angenehmer Schotterweg über die Sulzalm zur Steinbockhütte, die in vergangenen Tagen schon einmal von der Lawine weggerissen wurde.
Über die Bockachalm und die Baumgart Alm gelangt man weiter bis zum Talschluss. Rechter Hand führt eine Brücke über den reißenden Floitenbach zur Mörchnerscharte.

Dieser Steig ist ein Teil der 30 km langen Strecke des Steinbockmarsches, der von Ginzling über besagte Scharte zur Berliner Hütte, und durch den Zemmgrund zum Gasthof Breitlahner führt und den Teilnehmern alles abverlangt. Auf der linken Seite gelangt man auf einem schön angelegten Steig über eine Steilstufe zur 2228 m hoch gelegenen Greizerhütte. Für die Mühen des Weges wird der Bergsteiger mit einem großartigen Blick auf  Floitenspitzen, Tribbachkopf, Felsköpfl und Mörchner belohnt.





Von der Jagd im Floitengrund:

Floite und Gunggl galten schon sehr früh als wildreiche Jagdgebiete. Laut Otto Stolz (Geschichtskunde des Zillertales) wird in einer Urkunde aus dem Jahre 1383 berichtet, dass der Herzog von Bayern ein „Gejaid“ in der Floite besessen habe. Im Jahre 1509 hatte Kaiser Maximilian die Steinbockreviere in der Floite und Gunggl auf Lebenszeit und drei Jahre gepachtet. Kühe durften damals nur auf niederen Almen weiden und keine Glocken tragen, auch sollte kein Alpengesang und Sennruf erklingen, um die Steinböcke nicht zu stören. Sehr beliebte Jagdherren waren um 1900 die Fürsten von Auersperg, die um 1914 ein Jagdschlössl in Ginzling erbauten und sich als große Förderer der Pfarrkirche erwiesen.


Steinbockhütte:



Berggipfel in der Floite:

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Mineralien aus dem Floitengrund:

  

Amethyst  |  Pyrit                                                                                                               

 
Bergkristall  |  Periklin 


Skolezit



                                                                                                              
Noch mehr Bilder aus dem Floitengrund
Weitere Infos auch unter: Wikipedia.org

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Tuxertal

Knapp hinter Mayrhofen beginnt der westlichste und wohl bekannteste der hinteren Gründe des Zillertales, der sogenannte Tuxer Grund oder das Tuxer Tal. Früher wurde es gerne „weißer Palast des oberen Zillertales“ genannt. Mit dem Ganzjahresschigebiet…
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Zillertal

Das Zillertal: Schon seit 170 Jahren schreiben Reiseschriftsteller und Dichter in überschwänglicher Begeisterung über die Schönheit und den besonderen Liebreiz des Tales. Die 25 Gemeinden des Zillertales liegen teils auf der Talsohle, vorwiegend aber auf den…
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Zamser Grund

Der Zamser Grund | das Pfitschergründl: Das Pfitschergründl, auch Zamsergrund genannt, ist ein Seitenarm des Zemmgrundes und erstreckt sich vom Ende der allgemein befahrbaren Schlegeis-Uferstraße, vom sogenannten Zamser Gatterl, über sanfte Weidehänge bis…
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Schlegeisgrund

Der Schlegeisgrund: Mit dem Bau der Schlegeis Alpenstrasse ist das am weitesten im Süden gelegene Hochtal in den Zillertaler Alpen für Alpinisten und Bergwanderer näher gerückt. Nun können sogar Spaziergänger den tiefgrünen Stausee entlang wandern und dabei…
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Zemmgrund

Der Zemmgrund: „Wer den Zemmgrund nicht besucht, hat das Zillertal nur zur Hälfte genossen; einen größeren Schatz erhabener Naturszenen, eine reizendere Abwechslung zwischen grünenden Wiesenplateaus, schauerlichen Felslabyrinthen und blendenden Eis- und…

Stilluptal

Das Stilluptal (Stillupgrund) Die „Stillupe“, der politischen Gemeinde Mayrhofen zugehörig, ist mit ca. 16 km der kürzeste der vier hinteren (inneren) Gründe des Zillertales und wohl auch der einsamste. Um das Jahr 1200 wurden zwar noch einige Schweighöfe im…

Zillergrund

Der Zillergrund: Der Zillergrund erstreckt sich über 24,4 km vom Heiliggeistjöchl an der Grenze zu Italien bis nach Mayrhofen und ist der östlichste der vier Gründe, in die sich das Zillertal ab Mayrhofen teilt. Der gesamte Zillergrund gehört zur politischen…

Floitengrund

Der Floitengrund (Floitental) Von Ginzling zweigt nach Südosten hin der Floitengrund ab, von den Einheimischen kurz „Floite“ genannt. Sie liegt ebenso wie die Gunggl auf Mayrhofner Gemeindegebietund wird als Alm- und Ausflugsgebiet nicht ganzjährig…