Die ZittauerHütte – 2328m
Die Sektion Warnsdorf wählte diesen malerischen Platz am unteren Gerlossee im Wildgerlostal im Jahre 1900 aus und began gleich die Hütte und die dazugehörigen Wege zu bauen.
Die Hütte entsprach den damaligen Bauten des Alpenvereins, sie bot 6 Schlafräume mit 10 Betten, 8 Lager für Bergsteiger und 6 Bergführerlager und konnten 1901 eingeweiht werden. Die Hütte wurde zu Ehren der größten Gruppe der Vereinsmitglieder aus Zittau in Sachsen als “Zittauer Hütte” benannt.

Geschichte: ZittauerHütte
Schon wenige Jahre nach der Eröffnung durfte man sich über prominente Gäste erfreuen, König Friedrich August von Sachsen stattete der Zittauer Hütte 1913 einen Besuch ab. In den ersten Jahren nach der Eröffnung der Hütte kamen pro Jahr nur einige hundert Besucher. Der Grund war der lange und beschwerliche Anmarsch von Krimml. Dies änderte sich deutlich mit dem Bau der Gerlosstraße 1930, sowie mit dem Ausbau 1962.
In den letzten 100 Jahren wurde die Hütte immer wieder aus- und umgebaut. 1967 wurde die Materialseilbahn errichtet, 1987 ein Kleinkraftwerk, 1997 eine Abwasseranlage und 2001 erfolgte eine Komplettsanierung und Erweiterung.
Warnsdorf liegt in der grenzübergreifenden Region der Sudeten und bereits zum Zeitpunkt des Hüttenbaues umfasste die Sektion Warnsdorf Mitglieder sowohl aus Böhmen, als auch aus Sachsen. Nach dem ersten Weltkrieg wurde das Sudetenland der Tschcheslowakei zugesprochen.
Der Aufstieg zur ZittauerHütte
Der Aufstieg zur Zittauerhütte beginnt beim Alpengasthof Finkau im Wildgerlostal führt zuerst taleinwärts vorbei an der Trisselalm bis zur letzten großen Steilstufe unter der Reichenspitze und quert dann hinüber zum unteren Gerlossee bzw. zur Hütte. Insgesamt braucht man etwa 3 Stunden.